Von Läufern, Überläufern und dem großen Ziel
Das Ziel der SPD ist klar. Den nächsten Ministerpräsidenten
zu stellen. Weil wir anpacken, ist die Begründung eines Wahlplakates,
welches den Namen ihres Spitzenkandidaten Stephan Weil und die Art ihrer
Politik darstellen soll. Es werde gearbeitet, so die Aussage, und zwar hart und
effektiv um Niedersachsen voranzubringen. Auch wenn dies recht plakativ klingt
wird eines klar: Die SPD ist selbstsicher und will ihre Ziele durchsetzen.
In wie weit diese Ziele den Wählern gefallen, wird sich
jedoch erst bei der Wahl zeigen.
Welche Ziele die SPD verfolgt, sehen sie im Portfolio zu Tobias
Handtke auf unserer Seite.

Doch läuft für die SPD momentan nicht alles optimal. Ihr
Kanzlerkandidat erfreut sich wachsender Medienpräsenz jedoch sind die Ursachen
dafür weniger erfreulich.
Zudem scheint die Partei insgesamt einige innere Konflikte
zu haben.
So ist am Dienstag die langjährige Sozialdemokratin Sigrid
Leuscher zu den LINKEN übergelaufen. Sie wirft der SPD Inhaltsleere vor.
Grund dafür ist, dass sie ihren Wahlkreis durch die Stimmen der Delegierten an
die Ex-Frau des Altkanzlers Gerhard Schröder, Doris Schröder-Köpf verloren hat.
Stephan Weil ist der Meinung Leuscher wolle sich nur rächen
und wirft ihr „ein Problem mit der Demokratie“ vor.
Tatsächlich erscheint es einigen Auffällig, dass sie
ausgerechnet unmittelbar vor der Landtagswahl wechselt - mit dem Ziel mit den
LINKEN die 5% Hürde zu überwinden.
Wer die Linke wählt könne sich schnell schwarz ärgern,
kommentiert Weil. Das CDU Mann McAllister sich über jede Stimme für die Linke,
die die SPD verliert, freuen würde wird daraus sehr deutlich.
Morgen lesen Sie alles zum Spitzenkandidaten der CDU in Seevetal, Mitglied des Landtages Norbert Böhlke.
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