Montag, 1. April 2013

McMensa? Fast-Food Ketten wollen Mittagsangebote an Schulen in der Gemeinde Seevetal anbieten.

München/Hittfeld/Meckelfeld - Der Bundesverband der deutschen Elternvertreter (DEV) hatte mit folgender Meldung wohl nicht gerechnet: Eines der weltweit größten FastFood-Unternehmen* gab in einer außerordentlichen Pressekonferenz am frühen Montagmorgen bekannt, dass es versuchen möchte das Mittagsangebot von Schulen zu übernehmen. In der Begründung hieß es, dass immer mehr Schulen mit Mensen ausgestattet seien. Ein Markt der von Fast-Food Ketten bis jetzt unantastbar war. Doch man gab bekannt bereits mit einzelnen Kommunen und Städten gesprochen zu haben und dabei nicht nur auf Widerstand gestoßen sei. Starten soll das Projekt erst in einer Gemeinde, um zu testen, wie dieses Angebot bei den Schülerinnen und Schülern ankommt. Dabei wurde Seevetal ausgewählt. Hier wird das Schulzentrum Meckelfeld und Hittfeld im Mittelpunkt stehen. Bis zum Ende der niedersächsischen Sommerferien will man die Mensen hier zu einer ähnlich aussehenden Filiale des Unternehmens umbauen.
Doch was passiert mit der "gesunden Ernährung", worauf Mensen eigentlich besonders viel Wert drauf legen? Hierauf antwortete der Unternehmenssprecher auf Seevetalernews.com-Anfrage, dass man gezielt für Schulen kalorienarme Angebote entwickeln werde. So wird es zum Beispiel alle Burger auch in der "Mini" Variante geben. Diese werden dann 50% weniger Kalorien haben, aber auch 50% kleiner sein als das Original. Vom DEV erhielten wir leider nur eine schriftliche Auskunft, in der es hieß, dass man gucken müsse, wie sich das Projekt in Seevetal umsetzen wird. Daher wird Seevetal in den nächsten Tagen wohl Schauplatz von Nationalen und Internationalen Medien sein.

*Der Name der Fast-Food Kette wurde aufgrund der nicht gewünschten ProduktPlatzierung von der Redaktion unkenntlich gemacht. Dafür erhielt die Redaktion eine Jahreskarte zur freien Verspeisung, was doch ein guter Deal sei, oder?

3 Kommentare:

  1. super Artikel...kopfschüttelnd den Artikel gelesen und dann hatte ich ein Smile im Gesicht

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  2. schade, eigentlich ne gute Idee

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