Mittwoch, 15. Mai 2013

Hendrik's Woche: Die Politik Kolumne bei Seevetalernews.com

Demokratie?
Demokratie bedeutet „Volksherrschaft“. Doch was ist, wenn das Volk nicht fähig ist zu herrschen?
Wenn man Politiker fragt was denn gemacht werden solle auf Seiten der Bürger, um wirklich zu wissen, welche Partei einen am besten vertritt erhält man die Antworten: „Lesen sie das Wahlprogramm“ oder „Nehmen sie an Parteiveranstaltungen teil“. Am besten Beides. Und das natürlich nicht nur bei einer Partei, sondern bei allen. Und dann soll man noch darauf achten, welches der Ziele realistisch erscheint, und welches als Utopie. Zudem müsse man abwägen und zu einem Schluss kommen.

Wer dies getan hat merkt aber häufig, dass keine der Parteien seine persönlichen Interessen vertritt, oder zumindest die Eine nicht einmal besser geeignet erscheint als die Andere. Und was nun? … Nicht wählen? Nein, das unterstützt die Extremen.
Also wählt man eben das schlechteste Übel? Dies ist zwar eine Möglichkeit, aber es sind Menschen, Personen, Individuen, die die Politik machen. Und dann sollten doch wohl die fähigsten gewählt werden! Das Problem dabei ist nur, dass kaum einer diese Personen wirklich kennt, geschweige denn ihnen vertraut. Natürlich behauptet ein Politiker er tue das Richtige, er kenne die Lösung oder es müssten Veränderungen geschehen.
Und die einzige Möglichkeit was über die Politik zu erfahren, was nicht von den Politikern kommt, ist die Presse.
Politiker sagen dann den Schülern, die zu einem Besuch in den Bundestag fahren, dass sie der Presse niemals trauen könnten, dass die Presse alles falsch darstelle, dass wir uns anders Informieren müssten!
Und zwar indem wir Parteiprogramme lesen… Eben diese Parteiprogramme, die uns vorgaukeln die Welt könne eine bessere werden, wenn nur die Zweistimme an die richtige Partei geht.

Die Demokratie fordert einen mündigen Bürger, aber erfordert auch politisches Engagement. Nur wer hat in der globalisierten Welt Zeit, sich mit Politik zu beschäftigen? Und selbst wenn die Zeit da wäre, wer könne behaupten zu verstehen was das Richtige für Deutschland ist?
Wir entscheiden weil uns die eine Person besser gefällt oder eine Äußerung unseren inneren Protest widerspiegelt.
Populismus! Dies ist das Schlagwort der heutigen Politik und der Grund, warum rebellische Piraten und illusorische Alternativen in der Bevölkerung Zuspruch finden. Es wird uns gesagt was wir hören wollen, und wir geben unsere Stimme, mit der wir ohnehin nichts anzufangen wissen der Hoffnung hin, es könne einmal keine Lüge sein. Es könne sich etwas ändern.
Doch sollte uns allen eines klar werden: Die Welt ändert sich ständig, weil die Menschheit nach Höherem strebt. Und das mit Erfolg. Also warum eine risikoreiche Revolution fordern, wenn der sukzessive Wandel des Volkes diese auf natürlichem Wege herbeiruft?
Viel wichtiger ist es jene zu unterstützen, die bei dem Wandel auf der Strecke bleiben. Denn natürlich könnte Deutschland aus dem Euro austreten, jedoch wäre dies sowohl für Deutschland als auch für die anderen Betroffenen schädlich.
Wir Menschen leben in einer Welt und wer glaubt das Deutschland ohne diese besser gestellt wäre, folgt Gedankengut das seit langem gescheitert ist. Und das zu Recht! Denn nur ein globales Engagement schafft wirtschaftliches und soziales Gleichgewicht, ermöglicht das Vorgehen gegen Gewalt und erlaubt es uns, Hilfsbedürftigen zu helfen oder kurz gesagt: Die Welt zu befrieden.

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