Donnerstag, 6. März 2014

„Deutsch is very difficult“

Es ist nun schon drei Monate her, dass wir Afrika verlassen haben und hier her nach Meckelfeld gekommen sind. Dies sagte mir ein 28-jähriger Afrika-Flüchtling der nun in einem kleinen Container-Dorf in Meckelfeld wohnt. 
Grund genug für Seevetalernews.com nachzufragen, wie die Flüchtlinge mit der Lage umgehen und wie sie Deutschland finden. Dies fragte ich heute morgen einen der Flüchtlinge am Meckelfelder Bahnhof. Doch eigentlich kam ich kaum dazu Fragen zustellen, weil er eigentlich viel mehr über Meckelfeld, Hamburg und die deutsche Sprache wissen wollte. Zuerst zeigte er mir eine HVV-Karte die er eben noch am Ticketautomat gekauft hatte. Seine Frage dazu war, ob er damit problemlos bis Hamburg Hbf fahren könnte. Da es eine Einzelfahrkarte für 2 Zonen war, erklärte ich ihm, dass der Weg nach Hamburg mit dieser Fahrkarte angetreten werden kann, aber der Weg zurück nicht. Eher ich weiteres erzählen konnte kam die Frage, wie ich Hamburg den finden würde, aus seinem Mund geschossen. 

Aber bleiben wir bei den Grundfragen dieses Artikels.

„Die Container sind sehr klein, aber mich freut es hier in Deutschland leben zu können. Ich mag Meckelfeld und auch Hamburg sehr gerne. Auch die Kälte macht mir nichts aus. Die Menschen sind sehr freundlich hier und die Anbindung nach Hamburg funktioniert prima“ Man merkte, wie begeistert er von Deutschland war. „Aber das Deutsch ist sehr schwierig. Gerade die Artikel Der, Die und Das sind schwierig zu verwenden. Ich möchte unbedingt Deutsch lernen. Es können zwar sehr viele Leute Englisch aber ich möchte die deutsche Sprache lernen, wenn ich in diesem Land wohne.“

Der Wunsch sich zu integrieren. Diesen Wunsch konnte man eigentlich ständig aus dem, was der Flüchtling mir erzählt hatte, ablesen.


Die Zitate wurden grammatikalisch verändert.

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