
Im Seevetalernews.com Exklusiv Interview erzählte Fahrzeugführer André Butter, was passiert sei.
"Durch den Rückspiegel sah ich, dass der Pkw hinter mir ständig die Lichthupe betätigte. Nach mehrfachen Überlegungen, was er damit meinen könne, sah ich Qualm im Rückspiegel und brachte das Fahrzeug zum Stillstand auf dem Standstreifen. Dann kam Rauch durch die Lüftung ins Auto wobei es schon extrem nach verbrannten Gummi, Plastik roch. Da nur noch auf den Anker, die Mädels angebrüllt raus hier. die Karre brennt. Die raus, ich nach vorn, Haube auf und da stand es hinterm Motor ganz unten schon in Flammen. Da bin ich nur noch an den Kofferraum, alles was ich greifen konnte raus in den Graben geschmissen und die Mädels bei Seite, in Sicherheit gezogen. Da war auch noch innen nichts los. Kofferraum war dann soweit leer und alles was ich greifen konnte war auch raus, das Handschuhfach noch leer gemacht. Genau in diesem Moment sind die Flammen schon vorn, Fahrer und Beifahrer Seite, beim Schaltknüppel durch geschlagen in den Innenraum.
Nur noch einmal beherzt ins Handschuhfach gegriffen und weg vom Auto. Innerhalb von nur einer Minute stand der ganze Wagen in Flammen. Als Berufskraftfahrer kam mir die Idee, einen LKW anzuhalten, weil diese immer einen Feuerlöscher bei sich haben. Der angehaltene Lkw hatte aber leider keinen Feuerlöscher an Board," so Unfallopfer Andre Butter. "Mir blieb nichts anderes übrig, als Feuerwehr und Polizei zu verständigen. Dann fing es an zu knallen, die Airbags sind explodiert. Das war so heftig, das die Seitenscheiben kaputt gegangen sind und die Fahrertür aufgesprengt wurde. Trümmerteile flogen über die ganze Autobahn bis in den Gegenverkehr und dann kam für mich das schlimmste. Mitten im Vollbrand fing der Mondeo an zu Hupen. Ein ganz grauenvolles Hupen das richtig vom dichten rauch verschlungen wurde, ein weinendes durchdringendes Hupen, bestimmt zwei Minuten lang. Und dann war es schlagartig still. "
Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte der Ford bereits in voller Ausdehnung und man begann mit den Löscharbeiten. Das im Einsatz gewesene Tanklöschfahrzeug, sowie das Löschfahrzeug der Feuerwehr Upahl konnten die Löscharbeiten zügig beenden. Für André und seine Mitfahrer ging es im Anschluss in das nächstgelegene Krankenhaus. Eine mögliche Rauchgasvergiftung konnte hier ausgeschlossen werden.
"Ich bin so froh, dass es Dank des T6 Fahrers so glimpflich abgelaufen ist. Hätte der nicht so wild mit der Lichthupe randaliert, wer weiß wann ich das mitbekommen hätte."
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